raumplanung

In Österreich fällt die Raumplanung in die Planungskompetenz der Länder bzw. der Gemeinden im eigenen Wirkungsbereich. Die rechtlichen Grundlagen finden sich in den jeweiligen Raumordnungsgesetzen. Die wichtigsten örtlichen Raumordnungsinstrumente sind Räumliche Entwicklungskonzepte, Flächenwidmungspläne sowie Bebauungspläne.

In den letzten Jahren wurde der Bodenverbrauch zu einem zentralen Thema. Um dieser Problematik zu begegnen, verfolgen wir in Kooperation mit den Gemeinden und dem Land Salzburg verschiedene Strategien. Für die Reduzierung des Flächenverbrauchs durch vorausschauende Planung werden die vor allem oben genannten Raumordnungsinstrumente eingesetzt. Auch das im Jahr 2022 neu erlassene Landesentwicklungsprogramm enthält nun strengere Vorgaben zu den Themen Bodenverbrauch und Siedlungsentwicklung.

  • Es sollen möglichst flächensparende und damit für Wohnungssuchende leistbare Baulandflächen entwickelt werden. Dazu werden Raumordnungsverträge zwischen Gemeinden und Grundeigentümer*innen abgeschlossen und Baulandsicherungsmodelle erarbeitet
  • Kompakte Siedlungsentwicklung und Förderung des Fuß- und Radverkehrs tragen durch Verringerung der Straßenflächen ebenfalls zur Reduzierung des Flächenverbrauchs bei.
  • Die Erhaltung bzw. Förderung lebendiger Ortszentren verringert die Verkehrsentwicklung und fördert den gemeindeeigenen Zusammenhalt.
  • Innenentwicklung und Nachverdichtung sowie die Umnutzung von bereits bebauten Flächen reduzieren den Bodenverbrauch. Dabei sind die Erhaltung der Wohn- und Freiraumqualität und die Schaffung eines attraktiven öffentlichen Raumes besonders wichtig.

Eine weitere Herausforderung für die Raumplanung ist der Ausbau erneuerbarer Energien:

  • In aktuellen Räumlichen Entwicklungskonzepten lassen wir standortgenau die Energiebestandsanalysen des Landes einfließen. So können wir die Potentiale von Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie, Biomasse oder Wärme aus Grundwasser aufzeigen.
  • Speziell Photovoltaik im Freiland kann in unterschiedlichen Ausführungen den Raum stark beeinflussen. Wir untersuchen ihre Auswirkungen auf Landschafts- und Ortsbild und versuchen in Abstimmung mit den Gemeinden verträgliche Varianten zu entwickeln.

Das Seehäuser: das Boutique Hotel in Mattsee ist im Probebetrieb

Das Boutique Hotel 'Das Seehäuser' in Mattsee ist im Probebetrieb. Das Seehäuser besteht aus 39 Vollholz-TinyHouses, welche ohne Bodenversiegelung auskommen und sich organisch in die Natur einfügen. Jedes Haus verfügt über eine eigene Terrasse mit Garten. Regionalität und Nachhaltigkeit spielen im Bau und in der...

der Bioart Campus in der Gemeinde Seeham

In der Bio-Gemeinde Seeham entstand der Bioartcampus der Fa. Bioart. Wir entwickelten in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan, welche wichtige Grundlagen für das Projekt waren. Darüber hinaus erarbeiteten wir ein Bepflanzungskonzept für den Bioart Campus. siehe Bioart Campus

Grün statt Grau! Qualifizierte Erstberatung bei der allee

Mit den Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, steigen auch die Anforderungen an die Stadtraumgestaltung: mehr Grün statt Grau! Der Verband für Bauwerksbegrünung weiß mehr und wir sind nun ebenfalls qualifizierte Erstberater. Füllen Sie einen 'Greening-Check' bei GrünStattGrau aus und wir beraten Sie gerne...

Gemeinde Seeham: der Bioartcampus wird gebaut

Nach Abschluss der Raumordnungsverfahren hat nun der Bau des Bioartcampus begonnen. Lesen Sie einen Bericht des ORF vom 12.03.2021 über das neue Bio-Kompetenzzentrum in Seeham. Lesen Sie einen aktuellen Bericht von salzburg24 vom 07.02.2022 .

ein flug(t)raum wird wahr, in mattsee erweitert der fahr(t)raum

Zum fahr(t)raum kommt ein flug(t)raum: mit der Abänderung des Bebauungsplanes kann das fahr(t)raum-Gebäude um den geplanten Anbau eines Flugzeughangars = Veranstaltungsaal erweitert werden. Auftraggeber: Marktgemeinde Mattsee / Planung: Arch. Andreas Knittel

Grödig realisiert das BLSM Fürstenbrunn

Die Gemeinde Grödig ist mit für eine Gemeinde unkonventioneller Vorgangsweise dabei, ein Baulandsicherungsmodell zu wirklich leistbaren Preisen umzusetzen. Ein Teil davon sind umfassende, ausgetüftelte und durchaus strikte Festlegungen im Bebauungsplan. Erster Rohbau fertiggestellt.   Lesen Sie hier mehr.

Köstendorf Baulandmodell Hellmühle 3. Stufe

Soeben konnte die Gemeinde Köstendorf die Raumplanungsverfahren für die dritte Ausbaustufe des Baulandmodells "Hellmühle" abschließen. Dieser Teil umfasst 24 Bauplätze, das lt. Räumlichem Entwicklungskonzept vorgesehene Ausmaß ist damit erreicht. allee42 war mit der Umwidmung und dem Bebauungsplan beauftragt.

Großarl Umwidmung Hotel Moar Gut abgeschlossen

Im August 2020 konnte die Gemeinde Großarl die Raumplanungsverfahren für die Erweiterung des Hotels "Moar Gut" abschließen. allee42 war mit der Umwidmung beauftragt. Aufgrund des Flächenausmaßes und der hohen Bodenfruchtbarkeit musste eine SUP (strategische Umweltprüfung) durchgeführt werden.

Kleinarl Umwidmung Sonderfläche Lumberjack

Die Kleinarler Bergbahnen ergänzten die rote Talabfahrt durch eine blaue und für Familien geeignete Schiabfahrt. Für eine an der neuen Abfahrt geplante Schihütte wickelte allee42 das Umwidmungsverfahren ab, das im März 2020 abgeschlossen werden konnte. Nun soll die neue Sonderfläche "Bergrestaurant" über den Sommer bebaut...

Lessach hat ein neues Gemeindezentrum!

Am 12. Oktober 2019 wurde das neue Gemeindezentrum in Lessach bei strahlendem Wetter und unter Beteiligung der gesamten Bevölkerung mit einem Festakt feierlich eingeweiht. Der einjährigen Bauzeit ging ein (geladener) Architektenwettbewerb voraus, den das Studio WG3 ZT GmbH aus Graz gewonnen hat. Wir durften die...